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Heft 1: Wie Kunst für Zukunft unterrichten? Feministische Sorgeethik als Perspektive der Vermittlung in Zeiten planetarischer Katastrophe und digitaler Toxizität

Elke Krasny, Sophie Lingg, Joonas Lahtinen, Johannes Köck

Der Beitrag setzt sich mit Fragen nach Aufgaben und Zielen von Kunstunterricht auseinander. Im ersten Teil des Textes wird eine grundlegende sorgeethische Perspektivierung für kunstdidaktische Vermittlungsarbeit entwickelt. Kunst wird dabei als spezifische Form des Wissens, als „Worlding“, verhandelt, welche die menschengemachten Grenzziehungen zwischen Mensch(en), Natur, Planet Welt befragbar und erkennbar macht und zum Miteinander-Sorgen leitet. Der zweite Teil des Textes widmet sich im bereits entfalteten sorgeethischen Kontext konkreten Anregungen für sorgetragenden Kunstunterricht. Ausgangspunkte dafür sind die sogenannten Welttage, die an internationale Themen und aktuelle Weltprobleme erinnern.

Elke Krasny ist Professorin für Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als feministische Kulturtheoretikerin und Kuratorin arbeitet sie zu sozialer und ökologischer Gerechtigkeit in zeitgenössischer Kunst, Kunstvermittlung, Architektur und Urbanismus. 

Sophie Lingg ist Universitätsassistentin im Fachbereich Kunst und Bildung der Akademie der bildenden Künste Wien, wo sie seit 2019 lehrt und ihre Dissertation zu künstlerischen und künstlerisch-aktivis­tischen Arbeiten auf Social Media schreibt.

Joonas Lahtinen ist ein finnisch-öster­reichischer Theaterwissenschaftler und Künstler, der als Universitätsassistent im Fachbereich Kunst und Bildung am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien arbeitet. 

Johannes Köck ist Senior Scientist im Fachbereich Kunst und Bildung der Akademie der bildenden Künste Wien. Neben seiner fachdidaktischen Expertise kann er auf eine langjährige und internationale Erfahrung in der Projektpraxis auf Schulebene zurückgreifen.

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